Quendel (Feldthymian)

quendel-istockMakellos schöne Haut wünschen sich viele Menschen. Und doch bleiben sie von Unreinheiten, Ekzemen und Allergien nicht verschont. Doch es gibt eine natürliche Unterstützung:

„Wenn ein Mensch krankes Fleisch (Gewebe) hat, so dass sein Fleisch (Haut) wie räudig ausblüht, der nehme Quendel und esse es mit Fleisch oder Gemüse gekocht oft, und das Gewebe (Fleisch) seines Körpers wird von innen heraus geheilt und gereinigt werden“. Hildegard v. Bingen.

Der Quendel dient bei Hildegard als Klassiker für eine schöne Haut. Für eine Haut-Kur empfiehlt sie eine regelmäßige Verwendung von diesem Gewürz, welches leicht im eigenen Kräutergarten gezogen werden kann. Oft verwendet man es auch beim sogenannten „ausblühen“ der Haut, eine Hautkrankheit. Wichtig ist, dass man den Quendel mit der Nahrung mitkocht! Einfach beim Kochen einstreuen. Ein nachträgliches Würzen hilft dabei nicht. Durch seine ätherischen Öle riecht der Quendel angenehm würzig, ist aber im Geschmack nicht aufdringlich. Quendel wird auch als Thymian bezeichnet. Besonders beliebt ist eine Quendel-Dinkelgrießsuppe, dazu einen Salat aus gekochten Roten Beeten mit Quendel bzw. Thymian gewürzt. Das ist eine echte Delikatesse, nicht nur für die Haut.

Anwendung:
Hautausschläge (auch Quendelsalbe), Akne, Neurodermitis, Blutreinigung, wichtiges Küchengewürz (immer mitkochen!)

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