Es gilt als das ideale Küchengewürz bei Magen- und Darmempfindlichkeit.
Beifuß wird als heilende Beigabe zu schwer verdaulichen, fetten Speisen verwendet. Das Kraut gilt als besonderes, traditionelles Küchengewürz speziell bei Schweinefleisch, Enten und Gänsen. Beifuß ist ähnlich wichtig wie die Petersilie.Beifuß (lat. Artemisia vulgaris) zählt bis zu 250 verschiedene Arten. Der „gemeine, gewöhnliche oder Gewürzbeifuß“ ist jener der mit dem Wermut verwandt ist. Er enthält ebenso ätherische Öle und Bitterstoffe, die sich beim Mitkochen als karminative (verdauungsfördernd, blähungshemmend), krampflösende und antiseptische (entzündungshemmend) Eigenschaften auszeichnen. Das Kraut, ursprünglich aus dem asiatischen Raum wächst heute nahezu überall in Europa und stellt keine besonderen Anforderungen an die Böden.
Anwendung:
Besonders geeignet bei Magen- Zwölffingerdarmgeschwüren, Diätfehler, Gastritis, Sodbrennen oder Magenempfindlichkeit. Das Kraut wird beim Kochen von Fleisch, Gemüse oder Schmalz einfach eingestreut.
Wichtig: Beifuß muss in der Anwendung als Küchengewürz mitgekocht werden. Er soll nicht nachträglich aufgestreut oder untergemischt werden. Stellen Sie ihn einfach ins Gewürzregal dazu – so denken Sie leichter daran!