In unserem Körper kann theoretisch jeder Knochen brechen. Es gibt auch sogenannte Sollbruchstellen, wie wir es aus der Mechanik kennen. Diese Stellen sind besonders anfällig bei Stürzen. Der Oberschenkelhals ist so eine Bruchstelle, sehr unangenehm im Alltag und für ältere Personen.
Was die Schafgarbe bei Wunden ist, ist das Tausendguldenkraut bei Knochenbrüchen. Bei diesem ist darauf zu achten, dass man von den über 40 unterschiedlichen Arten auch die richtige verwendet. Das „(Lat. Centaurium erythraea) steht vorwiegend auf sonnigen, feuchten bis frischen Wiesen und darf nicht gepflückt werden – Es steht unter Naturschutz! Tausendguldenkraut ist ein schön anzusehendes Gewächs. Durch seinen schwachen, arteigenen Geruch und sehr stark bitteren Geschmack nennt man es auch Bitter-, Erdgallen- oder Fieberkraut.
Anwendung:
Bei Knochenbruch; 2 bis 4 Messerspitzen Krautpulver in 1/16l Wasser oder Wein, mehrmals täglich einnehmen; gekochtes Kraut als Umschlag auf die betroffene Stelle binden;
bei Knochenbrüchen zur Kallusbildung; zur Knochenverjüngung, Gewebeverjüngung, Gefäßverjüngung: 1 TL (ca. 2 g) Tausendguldenkrautpulver in 1/8 l warmen Wein oder Wasser aufschlämmen und 2 bis 3 Mal am Tag davon trinken. Beginnen Sie mit etwas weniger Pulver, da die enthaltenen Bitterstoffe einen intensiven Geschmack haben.
Bei Gicht; 2 bis 4 Messerspitzen Tausendguldenkrautpulver in 1/16l Wein, mehrmals täglich einnehmen.